Lady Democracy (2024) Oil on canvas 33x55 cm

Lady Democracy II (2024)

Öl auf Leinwand

33 x 55 cm

Lady Democracy, die Zweite

In Lady Democracy II erforsche ich die Fragilität und das Potenzial der Demokratie. Dieses politische Gemälde verlagert den Fokus von individueller Macht hin zu der kollektiven Verantwortung, Demokratie als dynamischen und inklusiven Prozess zu gestalten. Das Ölgemälde zeigt eine Frau, deren ruhige Entschlossenheit und ihr Blick in die Ferne Hoffnung auf eine gerechtere Zukunft wecken.

Für mich bedeutet Demokratie die Anerkennung der Vielfalt menschlicher Erfahrungen und die Notwendigkeit, diese durch Zusammenarbeit und gegenseitigen Respekt zu integrieren. Demokratisierung beginnt dort, wo das individuelle Ego zurücktritt und Raum schafft für Dialog und Engagement aller – unabhängig von finanziellen oder sozialen Privilegien.

Die kräftigen Farben und geometrischen Formen des Gemäldes sind vom Expressionismus des frühen 20. Jahrhunderts inspiriert und machen die dynamischen und oft konfliktbeladenen Prozesse sichtbar, die die Demokratie prägen. Doch während die Expressionist*innen häufig den inneren Kampf und die Isolation des Individuums betonten, liegt mein Fokus auf der gemeinschaftlichen Stärke, die erforderlich ist, um demokratische Werte zu bewahren und voranzubringen.

Der nach oben gerichtete Blick der dargestellten Frau symbolisiert Wachsamkeit und ein unerschütterliches Vertrauen in die Prinzipien der Gleichberechtigung und Teilhabe. Diese Prinzipien sind keine starren Konzepte, sondern lebendige Prozesse, die ständig neu verhandelt und verteidigt werden müssen. Das Spiel von Licht und Schatten, von scharfen und weichen Kanten sowie von satten und gedämpften Farben spiegelt die Spannungen wider, die entstehen, wenn diese Prinzipien unter Druck geraten, ebenso wie die Hoffnung, die in ihrer Verteidigung liegt.

Die harmonische, aber kontrastreiche Farbpalette des Gemäldes – von tiefem Blau bis zu warmem Ocker – spiegelt die komplexe und manchmal widersprüchliche Natur der Demokratie wider. Es geht um die Balance zwischen individuellen Rechten und kollektiven Verantwortlichkeiten, zwischen persönlicher Freiheit und sozialer Gerechtigkeit. Das Kopftuch der Protagonistin steht für historische und zeitgenössische Kämpfe um Freiheit und Selbstbestimmung und repräsentiert die Kraft der Marginalisierten im breiteren Kontext von Solidarität und Zusammenarbeit.

Dieses Werk lädt die Betrachter ein, über die Rolle der Demokratie in ihrem eigenen Leben nachzudenken und darüber, wie sie zu ihrer Bewahrung und Stärkung beitragen können. Es ist Teil meiner fortlaufenden Serie, die sich mit den grundlegenden Herausforderungen und Hoffnungen unserer Zeit auseinandersetzt.

Für Interessierte stehen limitierte Kunstdrucke sowie das Original zum Erwerb bereit. Bei Interesse freue ich mich über eine Kontaktaufnahme, um weitere Details zu besprechen.

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