
Vision (2022)
Öl auf Leinwand
40 x 60 cm
Vision – eine Neuinterpretation von Carpeaux ‚Pourquoi naître esclave?‘
Mit meinem Gemälde Vision (2022) habe ich mich bewusst auf Jean-Baptiste Carpeaux’ Büste Pourquoi naître esclave? bezogen, um die Frage nach Identität und Emanzipation neu zu verhandeln. In Öl auf Leinwand (40 x 60 cm) setze ich die historische Darstellung einer versklavten Frau in einen Kontext, der ihren Blick in die Zukunft lenkt, statt in die Vergangenheit. Die starke Farbdramaturgie – vor allem die Kontraste von Blau und Orange – unterstreicht für mich den Spannungsbogen zwischen historischer Last und einem selbstbewussten, zukunftsorientierten Aufbruch.
Besonders stolz bin ich, dass Vision von der Jury des Singulart Kunstpreises zum Internationalen Frauentag 2025 ausgezeichnet wurde. Zu den Juror*innen zählten unter anderem Naja Munthe (MUNTHE, Kopenhagen), Ohana Nkulufa (Almine Rech, Brüssel) und Jacqueline Harvey (Women in Art Fair, London). Diese Auszeichnung bestätigt meine Überzeugung, dass Kunst mehr sein kann als bloße Referenz: Sie schafft einen neuen Raum, in dem wir Vergangenheit kritisch beleuchten und gleichzeitig einen hoffnungsvollen Blick nach vorn richten.
Dieses Gemälde wurde – zusammen mit Lady Democracy II – als Gewinnerin des Singulart Kunstpreises zum Frauentag 2025 ausgezeichnet. Lesern Sie den ausführlichen Artikel zu diesem Gemälde in meinem ARTblog.
Für Interessierte steht das Original zum Erwerb bereit. Bei Interesse freue ich mich über eine Kontaktaufnahme, um weitere Details zu besprechen.
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